Behandlungsmethoden

 

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing )

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Es ist ein  psychotherapeutisches Verfahren, das seit Mitte der 90er Jahre sehr erfolgreich in der Trauma-Therapie eingesetzt wird. EMDR arbeitet mit bilateraler Stimulation, d.h. beide Gehirnhälften werden primär über Augenbewegungen, aber mittlerweile auch auditiv und taktil, stimuliert. Zudem wird der gesamte Körper mit eingebunden.

 

Brainspotting

 

 

Brainspotting ist ein neuer psychotherapeutischer Ansatz zur direkten Verarbeitung emotional belastender Erlebnisse. Diese Methode lässt sich sehr gut mit EMDR verbinden, wurde sie doch im Rahmen einer EMDR-Sitzung von dem US-amerikanischen Psychoanalytiker David Grand „entdeckt“.  Der erfahrene Psychotherapeut entdeckte 2003 während einer EMDR-Sitzung mit einer Klientin „zufällig“ ein Phänomen, das er Brainspot nannte. Aus seinen weiteren Beobachtungen um dieses Phänomen entwickelte er ein komplettes Verfahren, Brainspotting, mit unzähligen Möglichkeiten, das Gesichtsfeld von KlientInnen zu erkunden und zu nutzen, um Traumata freizusetzen und aufzulösen.
Brainspotting gehört zu den gehirnbasierten Therapien, die einen direkten Zugang zum Gehirn ermöglichen. Brainspotting baut auf einem Modell auf bei dem der Therapeut gleichzeitig auf den Klienten und dessen Gehirnprozess eingestimmt ist. Diese Feinabstimmungen sind miteinander verwoben, dadurch ist der Heilungsprozess stärker und dauerhafter.

Walk and Talk

Die Walk & Talk-Methode stellt eine Verbindung zwischen Körper und Geist her und fördert das Wohlbefinden im körperlichen und seelischen Bereich. Durch die abwechselnde Links-Rechts-Bewegung der Beine und das gleichzeitige Schwingen der Arme wird beim Gehen die bilaterale Hirnstimulation zur Harmonisierung der beiden Gehirnhälften und somit die Verarbeitung von Themen gefördert  (siehe Traumata verarbeiten). Und nicht zuletzt unterstützt Gehen im Übrigen auch die kognitive Leistung!